Die Deutsche Gesellschaft für Therapeutische Hypnose und Hypnoseforschung (GTH) wurde am 18.04.1984 unter der Nummer VR 4075 in das Vereinsregister eingetragen und als Körperschaft zur Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege anerkannt.
Gegründet wurde die Gesellschaft;
■ zum Ersten; mit dem Ziel die Forschung zur und über die Hypnose zu fördern und zu betreiben, sowie die Ergebnisse den Mitgliedern und der Öffentlichkeit mitzuteilen.
■ zum Zweiten; die Fort- und Weiterbildung durchzuführen
■ zum Dritten; speziell die Hypnoseanalyse weiterzuentwickeln
■ zum Vierten; den Informationsaustausch auf den Gebieten Suggestion und Hypnose interdisziplinär zu fördern
■ und zum Fünften; einer mißbräuchlichen Anwendung der Hypnose entgegenzuwirken.
Die bei der Gesellschaftsgründung aufgestellten ethischen Grundsätze gelten für jedes therapeutisch arbeitende Mitglied, bzw. für jeden in dieser Therapieform ausgebildeten Therapeuten:
1. Hypnosen dürfen nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Hypnotisanden durchgeführt werden.
2. Der Hypnotisand muß über das Wesen und die Zielsetzung der Hypnose aufgeklärt werden.
3. Mit der Hypnose dürfen ausschließlich die Absichten und Interessen des Hypnotisierten verfolgt werden.
4. Alle verwendeten Suggestionsinhalte müssen die Menschenwürde wahren
5. Es dürfen keine reinen Unterhaltungsabsichten mit der Hypnose verbunden werden.
6. Therapeutische Hypnosen dürfen berufs- oder gewerbsmäßig nur bei der Erfüllung der entsprechenden, in der Satzung und in der Ausbildungsordnung festgelegten Bestimmungen durchgeführt werden.
7. Die gesetzlich festgelegte Schweigepflicht ist zu beachten.
8. Räume, in denen therapeutische Hypnosen durchgeführt werden, sollen einen Rahmen bieten, der dem besonderen Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient angemessen ist.
Die eigenständige Therapieform der GTH – die tiefenpsychologisch orientierte Lebensanalyse in Hypnose (H.I.T.T.®) / auch LAH = lebensgeschichtliche Therapie
in Hypnose genannt, wie auch die FAH = Fokalanalyse in Hypnose – wurden und werden ständig weiterentwickelt (es ist ein Teil der Forschungsarbeit) und findet inzwischen weltweit großen Anklang. Nachdem Mitte der 90er Jahre die GTH Polen gegründet wurde und auch andere Länder GTH’s gründen wollten, konstiutionierte sich im Jahr 1998 die Internationale Gesellschaft für Integrative Tiefenpsychologische Therapie in Hypnose und Hypnoseforschung e.V. – kurz I•GTH genannt.
Sie ist die „Dachgesellschaft“ für die inzwischen in verschiedenen Ländern bestehenden Gesellschaften, wie z.B. Ecuador, Polen oder in der Schweiz.
Der I•GTH geht es auch darum die Anwendung der Hypnosetherapie, insbesondere in ihrer Verbindung mit der Tiefenpsychologie innerhalb eines die spirituelle Seinsebene einschließenden, ganzheitlichen Menschenbildes, zu fördern. Der große Erfolg der H.I.T.T.®-Therapie hat dazu geführt, dass seit April 2000 ein eigener Lehrstuhl hierfür an der Universität San Francisco de Quito in Ecuador eingerichtet wurde.