Wahlseminare und Sonderseminare stellen eine wichtige Ergänzung innerhalb der GTH Aus- und Weiterbildung dar.
Sie bieten die Gelegenheit, nach dem Wunsch der/des Auszubildenden, Themenschwerpunkte als Ergänzung in Theorie und Praxis zu wählen, bzw. zu vertiefen.
Die H.I.T.T.® ist eine sehr betont strukturierte tiefenpsychologische Therapie, die eben durch diese sichere Grundstruktur innerseelische Bewegungsräume öffnet und Wandlungen fördert. Die Verfahrensstruktur der H.I.T.T.® basiert auf einer menschheitsgeschichtlichen Ritualsymbolik, also auf spirituellen Weisheitslehren und Vorgehensweisen, die seit vielen Jahrtausenden bewährt sind, und durch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Tiefenpsychologie und Hypnologie ergänzt wurden.
Dementsprechend müssen die therapeutischen Schritte diesen Grundlagen folgen, da die H.I.T.T.® helfen will, den Patienten zur Ganzheit seines eigenen Wesens und zu einem sinnerfüllten, ihm wirklich entsprechenden Sein hinzuführen, wodurch seine Krankheitssymptome überflüssig werden und von selbst verschwinden können. Hingegen zielen viele gängige Hypnose- und Suggestionstechniken lediglich darauf ab, mit möglichst geschickten "Tricks" die Symptome abzunehmen und den Zustand vor der Erkrankung (der zur Erkrankung geführt hat) wiederherzustellen; solche Techniken dürfen in der H.I.T.T.® keinesfalls eingesetzt werden, da sie eine ganzheitliche Therapie behindern.
Schwerpunkte des Seminars sind phasenspezifisches Arbeiten, Sprachgestaltung in der H.I.T.T.®, besondere Techniken wie das Hypnodrama, die russische Puppe, die Rahmenerweiterung u. a., das Erkennen von Übertragungssituationen, sowie das praktische Üben der Teilnehmer.
Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson ist ein ganzheitliches, individuell anwendbares, wirksames Entspannungsverfahren, das von der Ebene der Muskulatur ausgeht, mit willentlicher Anspannung und Entspannung.
Der Arzt E. Jakobson beobachtete eine unmittelbare Wechselwirkung zwischen psychischer Anspannung und Muskeltonus. Er konnte nachweisen, dass negative Gefühle sich verändern oder auflösen, wenn die parallel laufende Muskelspannung aufgelöst wird. Die Psyche wird also beeinflusst durch die Beruhigung des Körpers. Diese Beobachtung machte Jakobson in den 30er Jahren zur Grundlage seines systematischen Trainings. Der Übende lernt schrittweise, alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers wahrzunehmen und zu entspannen, um schließlich ein Stadium zu erreichen, in dem die gewünschte Ruhetönung erreicht ist.
PMR ist insbesondere geeignet für Personen, denen auf Grund großer nervlicher Anspannung, Angst, Unruhe, akuter Schmerzzustände oder Hyperaktivität zunächst das Loslassen über auto-suggestive oder meditative Verfahren nicht gelingt. Zahlreiche Studien weisen eine deutliche Wirksamkeit bei Krankheitsbildern nach, in denen Angst und muskuläre Anspannung und Muskelverspannung eine Rolle spielen.
Aufgrund der guten Erlernbarkeit, die für den Patienten bald das Anwenden in Eigenregie möglich macht, ist dieses Verfahren insbesondere in der Krisenintervention sehr hilfreich.
Die Aufgabe des Seminarleiters bzw. des Therapeuten besteht darin, im Kurs, bzw. in der Therapie eine positive, als hilfreich erlebte Beziehung zu gestalten, das Ziel der Eigenständigkeit des Übenden hervorzuheben, sowie den Teilnehmer, bzw. den Patienten zum regelmäßigen Üben außerhalb der gemeinsamen Sitzungen zu motivieren.
Dieses praxisorientierte Seminar ist geeignet die Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson in der Selbsterfahrung zu erleben.
Im Rahmen der Ausbildung bietet es die Möglichkeit die klassischen Trainingsinhalte und praxiserprobte Seminarkonzepte kennen zu lernen.
Seminarinhalte:
- Geschichte der PR
- PR in der Praxis
- PR Entspannungstraining
- PR Entspannung als Therapie
Indikation, Kontraindikation und Grenzen
Rahmenbedingungen: Kleingruppe bis max. 10 Personen
Vermittlung der einzelnen Trainingsschritte
Hinweise zur Durchführung
Praktische Übungen der Teilnehmer:
- 16er Schritt
- 7er Schritt
- 4er Schritt
- Vergegenwärtigung
Literatur-Empfehlung: „Entspannung erfolgreich vermitteln“ von Ulrike Sammer, Klett-Cotta Verlag
Die Unterstufe des Autogenen Trainings (AT) ist ein Verfahren zur körperlich-seelischen Entspannung und zur Selbstorganisation durch standardisierte Konzentrationsübung. Damit können auch solche Bereiche angesprochen werden, die dem bewussten Willen nicht zugänglich sind, z. B.:
Überwindung von Nervosität und Schlaflosigkeit, Steigerung der Konzentration und der persönlichen Leistungsfähigkeit, positive Beeinflussung vieler körperlicher Störungen, Überwindung von Lernproblemen und auch Management alltäglicher Stresssituationen.
Für jeden in einem Heil- und Lehrberuf Tätigen ist die Unterstufe des Autogenen Trainings eine ideale Methode zum Erlangen der erforderlichen innerlichen Ruhe und Ausgeglichenheit. Patienten lernen damit, ihre Behandlung wirksam zu unterstützen, Schüler überwinden mögliche Lernstörungen und jedermann kann mit den Anforderungen des Alltags besser fertig werden.
Was sind die Ziele des Seminars für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer?
- Kenntnis wesentlicher Elemente des Autogenen Trainings und Ruhe sowie Vigilanzstufen
- Überblick in die theoretischen Gesichtspunkte bei der Vermittlung des Autogenen Trainings in der Gruppe
- (Zusammensetzung der Gruppen, Verhalten des Seminarleiters, Indikationen und Kontraindikationen)
- Fähigkeit, die einzelnen Stufen zu vermitteln: Ruheübung als Voraussetzung, durchgängiges Prinzip und Ziel; Schwere, Wärme usw.
- Kennen lernen: Kurzformeln –- Teilentspannung, Formelhafte Vorsatzbildung
- Einblick in individuelle Anliegen der Teilnehmer
Was sind die Ziele für die Teilnehmer und die Schwerpunkte dieses Seminars?
- Kennen lernen der Grundlagen und Zielsetzungen des „Essenziellen Autogenen Trainings“ nach Werner J. Meinhold
- Einblick gewinnen in die Zusammenhänge der Übungen mit der jahrtausendalten Chakra-Lehre, um Einsichten auf der seelisch-geistigen Ebene zu eröffnen, ohne – wie in der Oberstufe des Autogenen Trainings – das individuelle Unbewusste zu ergründen
Die Unterstufe des Autogenen Trainings ist zum einen Teil auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Gehirnforschung fundiert, zum anderen Teil fußt sie aber auch auf bewährten Praktiken alter Hypnose- und Meditationstechniken. Sie ist die derzeit wohl beste und bekannteste Methode zur Entspannung, zur Gesundheitsvorsorge und zur seelisch-körperlichen Leistungssteigerung in vielen Bereichen.
Allerdings bezieht diese Unterstufe – der einfachen Erlernbarkeit und Durchführbarkeit halber – die tiefer gehenden Möglichkeiten ihrer meditativen Ursprungsverfahren nicht mit ein. Vielmehr wurden diese als Oberstufe des Autogenen Trainings von I.H. Schultz zu einem eigenständigen Meditationsverfahren ausgebaut, welches vielen Unterstufenabsolventen zunächst jedoch sehr komplex erscheint und mit seiner Zielsetzung einer besseren Erkenntnis der unbewussten Selbstanteile auch Bedenken oder sogar Angst hervorrufen kann.
Um den Weg von der Unterstufe zur Oberstufe des Autogenen Trainings über eine Art Mittelstufe leichter begehbar zu machen, vor allem aber auch, um weiterführende Möglichkeiten der Unterstufe zu erlernen, hat Werner J. Meinhold die „Grundstufe des Essenziellen Autogenen Trainings“ entwickelt.
Essenziell (Essenz = das Wesen, das Geistige, der Extrakt) will hier ausdrücken, dass die von der Unterstufe geläufigen Übungen in ihren tiefer reichenden, wesensbezogenen Bedeutungen betrachtet und durchgeführt werden. Damit werden hinter den funktionellen Zielsetzungen auch seelisch-körperliche Aspekte fühlbar.
Dieses Seminar stellt das weltanschaulich neutrale Verfahren des „Essenziellen Autogenen Trainings“ nach Werner J. Meinhold in seiner Position zwischen der Unterstufe und der Oberstufe des Autogenen Trainings vor und führt in dessen übergeordnete Zielsetzung ein. Diese liegt verstärkt in der Sinnfindung für das eigene Leben, in der Akzeptanz seiner selbst und seiner Umgebung, in einer besseren Selbst- und Weltwahrnehmung sowie im Erwerben einer besseren Grundsicherheit durch die Einsicht einer Verbundenheit mit einem größeren Ganzen.
Das große Handbuch der Hypnose (Ariston Verlag, in der 7. Auflage).
Was sind die Ziele für die Teilnehmer und die Schwerpunkte dieses Seminars?
- Vertiefung der wichtigsten Mesmer’schen Thesen im Diskurs
- Vertiefung der allgemeinen Polaritätenlehre: die polaren Kräfte und die Ganzheit
- Vertiefung der speziellen Polaritätenlehre: Geschlechter, Körperbereiche und Organsysteme
- Vertiefung der speziellen Polaritätenlehre: die Krankheitsprozesse als energetisches Geschehen, ihre Polaritätenverschiebungen und andere Qualitäten
- Vertiefungen der Übungen für den Therapeuten: zum Schutz von Therapeut und Patient, zur Reinigung und zur Kraftaufnahme
- Praktische Übungen der Teilnehmer zu magnetopathischer (energetischer) Diagnostik, heilmagnetischen Interventionen bei spezifischen Krankheitsbildern sowie Zu- und Ableitung
In diesem Seminar werden die bereits bekannten theoretischen Grundlagen des Heilmagnetismus vertieft. Darüber hinaus werden die spirituellen Dimensionen und Verbindungsebenen zu ähnlichen Heilungskonzepten besprochen. Besonderes Gewicht gilt der inneren und äußeren Vorbereitung des Therapeuten, insbesondere in Verbindung mit den diesbezüglichen Möglichkeiten der Selbsthypnose und dem praktischen Üben in Diagnostik und Therapie. Im Seminar können zudem eigene Fälle vorgestellt und supervidiert werden.
Dieses Seminar baut auf Grundlagenwissen und praktischer Erfahrung im Bereich von Hypnose und Heilmagnetismus auf, vertieft theoretische Wissensinhalte und erweitert praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten des Therapeuten des Heilmagnetismus.
Was sind die Ziele für die Teilnehmer und die Schwerpunkte dieses Seminars?
- Vertraut werden mit grundlegenden Begriffen sowie der Reinkarnationslehre und deren wesentlichen Varianten in der Geistesgeschichte
- Kennen lernen der Hypnose als natürliche Bewusstseinslage mit Zugang zum Über- und Unterbewussten sowie der Reinkarnationstherapie in ihrer Abgrenzung von anderen psychotherapeutischen Verfahren
- Kenntnisse erwerben zu Spontanerinnerungen und anderen Vorerfahrungen
- Überblick gewinnen zu Voraussetzungen für die Durchführung von Reinkarnationshypnosen sowie zu Indikation und Kontraindikation
- Kennen lernen gezielter Induktionsverfahren sowie sog. nichthypnotischer Hypnoseeinleitungen und deren Gefahren
- Einblick gewinnen in tiefenpsychologische und spirituelle Grundlagen zum Erkennen karmischer und biografischer Zusammenhänge und zum therapeutischen Umgang mit Vorinkarnationserlebnissen
- Vertiefung der erlernten Inhalte anhand von Fallvorstellungen und praktischem Arbeiten
Zur Seminarvorbereitung und Nacharbeit besonders empfohlene Literatur:
Werner J. Meinhold:
Der Wiederverkörperungsweg eines Menschen durch die Jahrtausende - Reinkarnation in Hypnose.
Die Lehre von der Reinkarnation (Wiederverkörperung) geht davon aus, dass jeder Mensch sich durch viele aufeinander folgende Leben, dem Weltgesetz folgend (Dharma), hindurch entwickelt, und dass ihm über alle diese Leben hinweg alle seine Taten und Unterlassungen als „Karma“ (Wirkung) anhaften, bis sie schließlich in Liebe ausgeglichen und aufgelöst werden. Die menschliche Seele (das „Geist-Ich“) ist demnach unsterblich und ungezeugt. Sie wird allen Menschen (Seelen), die ihr einmal nahe standen, in anderen Leben wieder begegnen.
Die Reinkarnationslehre ist Bestandteil vieler Naturreligionen, ebenso großer Weltreligionen und maßgeblicher Philosophien. Viele der bedeutendsten Denker der Menschheit haben sie vertreten. Durch die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse vor allem in der Quantenphysik und durch neue Ansätze zur Erforschung ihrer Phänomene hat sie in den letzten Jahren eine hohe Aktualität gewonnen.
In der Therapie unter Hypnose kommt es immer öfter spontan zu tatsächlichen oder vermeintlichen Erinnerungen an Vorverkörperungen, als ob der „Fluss des Vergessens“ in unserer Zeit leichter überbrückbar wäre. Die therapeutische Bearbeitung dieser Erlebnisse nach den Leitlinien der H.I.T.T.® kann bei seelischen und psychosomatischen Erkrankungen einen entscheidenden Durchbruch bringen und eine karmische Auflösung fördern.
In diesem Seminar werden die wesentlichen tiefenpsychologischen Richtlinien vorgestellt, nach denen die großen Möglichkeiten der Reinkarnationstherapie in Hypnose effektiv eingesetzt werden und es wird aufgezeigt, wie erhebliche Risiken des Verfahrens vermieden werden können.
Das Seminar bietet damit einen fundierten Einblick in die Reinkarnationstherapie und führt die Teilnehmer an einen professionellen, verantwortungsvollen Umgang mit dem Verfahren nach den Prinzipien der H.I.T.T.® heran.
Was sind die Ziele für die Teilnehmer und die Schwerpunkte dieses Seminars?
- Einblick in die geschichtliche Entwicklung von Traum und Traumdeutung
- Fähigkeit typische Arten und Wirkformen von Träumen zu unterscheiden (psychologische Traumtheorien)
- Erkennen grundlegender Zusammenhänge zur Sprache der Traumsymbole
- Kennen lernen wesentlicher Ansätze zur Traumanalyse und -deutung (S. Freud, C. G. Jung u. a.)
- Gemeinsame praktische Deutungsübungen an eigenen und fremden Träumen
- Vertiefung und Weiterführung von Träumen in Hypnose
- Einblick in die Traumanalyse aus Sicht der Hypno-Integrativen Tiefenpsychologischen Therapie (H.I.T.T. ®)
Der Traum, diese seltsame, oft flüchtige seelische Erlebniswelt, die uns im Schlaf begegnet, beschäftigt die Menschen seit jeher. Schon das babylonische Keilschriftepos „Gilgamesch“, das vor mehr als 4000 Jahren verfasst wurde, berichtet von Träumen, aus denen der sumerische König Uruk die geheimen Absichten der Götter deuten konnte.
Doch erst Sigmund Freud verstand den Traum als „via regia ins Unbewusste“ und ebnete mit seinem Werk „Die Traumdeutung“ von 1900 den Weg zu einer psychologischen Traumdeutung, welche von C.G. Jung und anderen Traumforschern wie Ann Faraday später beträchtlich erweitert wurde. Obwohl Traumkonzepte von dieser Art wesentliche, wenn auch manchmal widersprüchliche Hilfen für die Traumdeutung bieten, bewahren sich die Träume doch so viele Rätsel und Geheimnisse, dass Ann Faraday wahrscheinlich recht damit hat, dass es weder eine einzig richtige Traumtheorie noch einen einzig richtigen Weg zur Traumdeutung gibt.
Es spricht viel dafür, dass sich unsere Träume letzten Endes einer archaischen Bildsprache bedienen, die intuitiv erfasst und neu gelernt werden will – was in Hypnose besonders gut möglich ist.
Dieses Seminar stellt die verschiedenen psychologischen Traumtheorien vor, lädt ein, sich dem Verständnis eigener und fremder Träume behutsam anzunähern und bereitet auf den therapeutischen Umgang mit den Träumen von Patienten vor.
Was sind die Ziele für die Teilnehmer und die Schwerpunkte dieses Seminars?
- Einblick gewinnen in die wichtigsten Aspekte von Entspannungstechniken
- Kennen lernen verschiedener Settings für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Kenntnisse erwerben zur Rolle des Gruppenleiters als Vorbild, zur Einbeziehung der Eltern u.a. wie auch der Übertragung des Gelernten in den Alltag der Kinder und Jugendlichen
- Fähigkeiten erlernen zu Einleitung, Dauer und Rücknahme der Übungen
- Vertiefung der Wissensinhalte anhand von Selbsterfahrung und praktischem Üben
„Verplante Kindheit“ nennen Wissenschaftler die Terminhetze, der Kinder heute vermehrt ausgesetzt sind. Gut gemeinte Bemühungen, ihnen möglichst viel Abwechslung zu bieten, sie möglichst früh in vermeintlich entwicklungsfördernde Spezialkurse zu schicken, beschert den Kindern bereits einen vollen Terminkalender. Hinzu kommen gestresste Eltern, deren Hektik und Unruhe auf die Kinder abfärbt. All das trägt in verstärktem Maße dazu bei, dass die für die Gesundheit so wichtige Balance von Anspannung und Entspannung gestört wird. Aufgebaute Spannungen werden immer weniger abgebaut. Die Folge: etwa 15% der Kinder klagen über gelegentliche stresstypische Störungen wie schlechtes Einschlafen oder Kopf- und Bauchschmerzen. Dies sind deutliche Warnsignale.
„Klassische“ Entspannungsverfahren wie Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation können für Kinder und Jugendliche altersgemäß angepasst werden. Klangmeditationen, Phantasiereisen und Achtsamkeitsübungen bzw. körperbezogene Entspannungen sprechen Jüngere besonders an.
In diesem Seminar werden diese modifizierten Verfahren und Techniken vorgestellt. Im Vordergrund steht das praktische Ausprobieren von Entspannungsverfahren, „An-sich-selbst-Erleben“ und Anleiten von Entspannungsgruppen mit Kindern und Jugendlichen. Die Teilnehmer werden an viele verschiedene Möglichkeiten herangeführt, mit Kindern, Jugendlichen oder auch allein für sich selbst einen angenehm entspannten Zustand zu erreichen.
Bitte bequeme Kleidung und eine Decke, sowie nach Möglichkeit eine Unterlage mitbringen.
Supervision und Balintseminar
Die benötigten 80 Stunden Supervision für den Ausbildungsgang „Hypno-Integrative Tiefenpsychologische Therapie H.I.T.T. ® müssen mindestens ein Supervisionsseminar und ein Balint-Seminar beinhalten.
Die restlichen 40 Stunden können wahlweise in weiteren Supervisions- bzw. Balint-Seminaren oder in Arbeitsgruppen eingebracht werden.
Sonderseminare
Die GTH-Therapieverfahren integrieren die spirituelle Seins-Ebene des Menschen. Für die Weiterentwicklung der therapeutischen Arbeit mit GTH-Hypnoseverfahren und deren spirituellen Aspekten ist Selbsterfahrung und Selbstentwicklung Voraussetzung.
Hier finden Sie verschiedene Sonderseminare die das therapeutische Arbeiten weiter vertiefen und auch durch die Selbsterfahrung kompetenzstärkend wirken können.
Der Gedanke an das eigene Sterben oder den Tod wird oftmals vermieden, unterdrückt oder verdrängt (auch von Therapeuten). Dies äußert sich in einer gewissen Tabuisierung des Themas. Dabei begegnet die Beschäftigung mit dem Sterben und auch dem Tod dem erfahrenen Therapeuten in vielen Sitzungen während der Therapie mit der H.I.T.T.®.
Wie gewinnbringend die gedankliche – und therapeutische Beschäftigung – mit dem Tod ist, betonte bereits der dänische Philosoph Søren Kierkegaard (1813-1855): Wer zu sterben gelernt hat, den drückt kein Dienst mehr. Nichts mehr ist schlimm im Leben für denjenigen, dem die Erkenntnis aufgegangen ist, dass es kein Unglück ist, nicht mehr zu leben. Dieser Gedanke findet sich auch in allen zentralen Schriften der Weltreligionen – und wir werden dem Gedanken in diesem Seminar nachgehen.
Weiterhin werden wir uns u.a. mit Sterbehilfen, Nahtoderfahrungen, Todesängsten, spirituellen Interventionen bei der Vorbereitung auf den Tod, aber auch mit Reinkarnationserfahrungen im Rahmen der Therapie mit der H.I.T.T. ® beschäftigen.
Dieses Seminar wird viele hypnotische Selbsterfahrungsanteile enthalten und ist hauptsächlich für Menschen gedacht, die sich mit der H.I.T.T®. auskennen (GTH-Therapeuten, GTH-Lernende oder Menschen, die bereits eine H.I.T.T. ® Analyse abgeschlossen haben).
Leitung: HP Axel Maertsch
Kosten: € 265,00
Aus der Seminarreihe: Spiritualität im Alltag und in der Therapie
H.I.T.T.® und mitteleuropäische Jahreskreisarbeit als Grundlage für Selbsterfahrung und Therapie.
Die Zeit der Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche ist die Zeit des Aufbruchs in einen neuen Lebens-zyklus, ist der Zeitpunkt der Aufgang der Saat. Das heilende Element ist die Luft, der Wind.
Leitung: Dipl. Psych. Andrea Wernicke
Kosten: € 265,00
Ritual am Samstagabend von 20:00 bis 22:00
Aus der Seminarreihe: Spiritualität im Alltag und in der Therapie
H.I.T.T.® und mitteleuropäische Jahreskreisarbeit als Grundlage für Selbsterfahrung und Therapie.
Die Sommersonnenwende ist die Zeit der größten Kraft, des stärksten Wachstums und der nachhaltigsten Veränderungen.
Das vermittelnde Element ist das Feuer.
Leitung: Dipl. Psych. Andrea Wernicke
Kosten: € 265,00
Ritual am Samstagabend von 20:00 bis 22:00
Aus der Seminarreihe: Spiritualität im Alltag und in der Therapie
Die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche ist die Zeit der Ernte, die Zeit des Dankes, des Innehaltens und der Reinigung.
Das heilende Element ist das Wasser
Leitung: Dipl. Psych. Andrea Wernicke
Kosten: € 265,00
Ritual am Samstagabend von 20:00 bis 22:00
Aus der Seminarreihe: Spiritualität im Alltag und in der Therapie
H.I.T.T.® und mitteleuropäische Jahreskreisarbeit als Grundlage für Selbsterfahrung und Therapie
Die Wintersonnenwende ist die Zeit der Ruhe, der Innenkehr und der Rückbesinnung auf die Wurzeln und die Rückverbindung mit den Ahnen.
Das verbindende Element ist die Erde und sind die Steine
Leitung: Dipl. Psych. Andrea Wernicke
Kosten: € 265,00
Ritual am Samstagabend von 20:00 bis 22:00
In der Seminarreihe Spiritualität in der Therapie verbinden wir die Grundstruktur und die Interventionsverfahren der H.I.T.T.® mit mitteleuropäischer Jahreskreisarbeit/ Ritualarbeit und erweitern damit die therapeutischen Möglichkeiten. Im schamanischen Sinne erhalten wir dadurch „Neue Medizin“ für die Heilung.
Die Heilung der Erde beginnt bei der Heilung des Selbst
Dieser Grundsatz ist Ausgangspunkt jeglicher Ritualarbeit, bei der es an erster Stelle um die Heilung des Selbst geht, danach um die Gemeinschaft und dann um das Universum. Schamanische Ritualarbeit verwendet die Trance/ Hypnose als Instrument der Kontaktaufnahme mit den heilenden Feldern (morphogenetisches Feld, Anderswelt, Hyperraum, Geistwelt). In diesen Feldern finden wir die „Medizin“, das heilende Agens für den Gesundungsprozess.
Die (wissenden) Felder sind
- Die 4 Jahreskreisfeste und ihre Themen
- Die 4 entsprechenden Elemente
- Kraftorte, Heilige Orte und ihre Energie
- Die 4 Himmelsrichtungen und ihre Kräfte
Die 12 Monate des Jahres und ihre Themen für die Selbstentwicklung.
Im Seminar suchen wir für die jeweilige Jahreszeit/ Himmelsrichtung passende Orte auf und arbeiten mit den entsprechenden Elementen. Ziel der Jahreskreisarbeit ist, uns den Kräften der jeweiligen Zeit und des Ortes zu öffnen und zu lernen, sie mit Hilfe der integrierten Hypnose für uns und die Menschen, die wir begleiten, zu nutzen. Wir werden uns austauschen, gegenseitig bereichern, motivieren und unterstützen, und die spirituelle Ebene von Therapie, speziell der Hypno-Integrativen Tiefenpsychologischen Therapie, erweitern.