Psycho-traumatologische Perspektiven
Das Lebenswerk einer großen Therapeutin

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Zum 80-sten – Luise Reddemann

– GRATIS Onlinekongress –
Psycho- traumatologische Perspektiven
Das Lebenswerk einer großen Therapeutin
“ Sehr geehrtes Auditorium, sehr geehrte Auditorium Community, Luise Reddemann begegnete mir das erste Mal Ende der 1990-er Jahre auf den Lindauer Psychotherapiewochen, ich lauschte mit offenen Ohren ihren Darbietungen über Trauma.
Aus einer kriegstraumatisierten Ursprungsfamilie kommend, war mir das schon immer ein wichtiges Thema und hat mich interessiert, schon deshalb, um mich besser zu verstehen.
Wir haben Frau Reddemann in den letzten 25 Jahren dann oft auf ihren Vortrags- und Seminartouren begleiten und von ihr lernen dürfen.
Herausgekommen sind 75 Aufnahmen mit einer Gesamtlänge von 210 Stunden.
Die Perspektive, die Luise Reddemann durch ihre Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT), anbietet, ist für alle PraktikerInnen und Betroffenen sehr wertvoll.
Geboren 1942, ist sie Kriegskind und wuchs in den Wirren der Nachkriegszeit in der frühen BRD auf.
Sie ist eine, die nicht (wie ich immer zu sagen pflege, wenn ich über besondere Lebenswege von Menschen spreche) im Trauma der Nachkriegszeit verloren ging, (wie bedauerlicherweise meine Eltern, die im selben Alter wie Frau Reddemann sind)
sondern es zum Wachstum nutzen konnte. Gut, dass es solche Menschen gibt.

Für mich sind sie
wie Leuchttürme nachts auf See …

Sie sind da, damit man den Kurs nicht aus den Augen verliert und dann auf Grund läuft.

Aus Anlass ihres 80-sten Geburtstages
und um eine große Therapeutin zu ehren, zeigen wir Ihnen in der Zeit vom 13.03. bis 19.03.2023 gratis, alle Aufnahmen von Luise Reddemann aus unserem Archiv.

Wir bieten den Profis wie den interessierten Laien Einblick in das Lebenswerk dieser klugen weisen Frau, um, wie unser Motto lautet, den Geist elastisch und das Herz offen zu halten

Herzlich
Bernd Ulrich-Buff und das ganze Team“
Vita:
LUISE REDDEMANN
Geboren 1943 in Württemberg, studierte sie in Freiburg, München und Köln Medizin und lebte nach der Ausbildung zur Nervenärztin im Rheinland, wo sie zehn Jahre lang in eigener Praxis tätig war. In Düsseldorf wurde sie zur Psychoanalytikerin weitergebildet. Von 1985 bis Ende 2003 leitete sie die Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld. Ihr Interesse galt dort von Anfang an der Behandlung von Menschen mit schweren Traumatisierungen und deren Folgen und so entwickelte sie dort gemeinsam mit dem Behandlungsteam der Klinik die „Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie“, PITT, die sie seit ihrem Ausscheiden aus der Klinik Ende 2003
kontinuierlich weiterentwickelt hat. Sie war Lehranalytikerin der DPG (Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft) und DGPT (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie).
Seit ihrer Begegnung mit Sylvia Wetzel im Jahr 1995, integriert sie kontinuierlich Elemente der buddhistischen Psychologie in ihren therapeutischen Ansatz. Achtsamkeit, Mitgefühl und das Konzept eines heilen Kerns („Buddha-Natur“) spielen daher eine wichtige Rolle und sie verbindet die psychodynamische Arbeit mit diesen Elementen. Da ihr Interesse immer der integrativen Psychotherapie galt, versteht Luise Reddemann ihre Arbeit als angewandte Psychoanalyse, die kognitiv-meditative, imaginative, erlebnisorientierte Elemente aus anderen Schulen nutzt, wenn sich dies als notwendig und sinnvoll erweist. Grundlegend ist Mitgefühl.
Der Einsatz für eine frauengerechte Psychotherapie ist ihr seit Jahrzehnten ein Anliegen. Es gibt nur ein Gegengewicht gegen Unglück… und das ist Glück
Erich Fried

13.-19.03.2023: Gratis Online-Kongress vom Auditorium Netzwerk: Luise Reddemann